Folge 16 mit Katharina Rogenhofer
Wohlstand und Klimaschutz
Wie geht das zusammen?
„Wenn man sich für ökologische und Umweltthemen einsetzt, wird man oft mit dem Vorwurf konfrontiert, dass man den Menschen alles verbieten wolle. Aber ich drehe es lieber um. Ich sage dann immer: Auf was verzichten wir denn eigentlich heute schon, was wir durch Klimaschutz gewinnen könnten? Öffentlichen Raum in Städten, Grünflächen für Naherholung, gerade für die Menschen, die in kleinen Wohnungen wohnen, etc. Wir verzichten ja durch unseren gegenwärtigen, nicht-klimagerechten Lebensstil auf so viel, was wir durch Klimaschutz gewinnen können.“
In unserer neuesten Podcastfolge haben wir mit Katharina Rogenofer, Mit-Initiatorin von Fridays for Future Austria und Vorständin des Kontext Instituts, über die Zusammenhänge zwischen Wohlstand und Klimaschutz gesprochen. Es geht darum, wieso die Verteilung von Wohlstand für Klimaschutz relevant ist, wie Klimaschutzmaßnahmen auch zur sozialen Gerechtigkeit beitragen können, und ob unsere Gesprächspartnerin selbst zuversichtlich in die (Klima-)Zukunft blickt.
Abonnieren auf: Spotify Deezer Apple Podcasts Google Podcasts Podigee
Katharina Rogenhofer studierte Zoologie in Wien und „Biodiversity, Conservation and Management“ an der Universität Oxford. Danach arbeitete sie bei der Klimarahmenkonvention der UN. Von den aktivistischen Gruppen auf der Klimakonferenz in Katowice inspiriert, startete sie FridaysForFuture in Wien. Zwischen April 2019 und Sommer 2022 war sie die Sprecherin des Klimavolksbegehrens, im April 2021 veröffentlicht sie ihr erstes Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles“. Anfang 2024 gründete sie gemeinsam mit Tina Deutsch und Florian Maringer KONTEXT Institut für Klimafragen, das klimapolitische Einordnung bietet.